Aerospace Manager Podcast (Brainseeker Consulting)

Aerospace Manager Podcast (Brainseeker Consulting)

Karriere in Aerospace und Defence

Transkript

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Tom Heinkel: Ja, herzlich willkommen, liebe Hörer. Mein heutiger Gast ist Henrik Baag. Henrik Baag hat an einer Elite-Schule in Hamburg Abitur gemacht, am Gymnasium Omo. Wir hatten letztens 30-jähriges Abi-Treffen und sind fast in der gleichen Branche gelandet. Ich bin ja in mehreren Branchen als Personalberater aktiv. Nicht nur in der Luftfahrt, sondern auch noch in anderen Branchen wie Defense und Raumfahrt und ein bisschen im Sport. Aber erst einmal möchte ich sagen, lieber Henrik, Hab mich sehr gefreut, dich wiederzusehen. Es freut mich noch mehr, dass wir heute miteinander sprechen. Herzlich willkommen beim Aerospace-Manager-Podcast.

Henrik Baark: Die Freude ist ganz auf meiner Seite, lieber Tom. Vielen Dank für die Einladung. Es hat auch mich sehr gefreut, dich wiederzutreffen und mich über die Luftfahrt mit dir auszutauschen. worauf dann ja auch diese Idee von dir stammte, dass wir uns auch in diesem Rahmen noch einmal über das Thema Luftfahrt unterhalten. Du hast es ja ganz richtig gesagt, ich bin da durchaus ein bisschen enger aufgestellt. Ich kann eigentlich fast nur heiße Luft. Das haben wir was gemeint.

Tom Heinkel: Da haben wir was gemeinsam. Also alle, die aus Hamburg und Niedorf kommen, haben das vielleicht sogar gemeinsam. Aber das würde vielleicht zu weit führen, bevor wir jetzt auch darüber reden, über wen hast du dich am meisten gefreut beim Abi-Treffen und welche Lehrer hast du vermisst und welche nicht. Komme mal direkt hier zu dir, lieber Henrik. Du bist 50 Jahre alt, im besten Alter und ich habe festgestellt, dass du gar nicht Luft- Raumfahrt oder so studiert hast, sondern einen ganz interessanten Werdegang hingelegt hast. Vielleicht für den Hörer einmal beginnt mit dem Abitur. Wie ging es weiter und wie bist du überhaupt in der Luftfahrtbranche gelandet?

Henrik Baark: Naja, du kannst dich vielleicht erinnern, ich war ja immer schon so ein bisschen Flugzeugverrückt damals und das ist auch so aus meinem Elternhaus her bedingt. Mein Vater war Lufttranserat, meine Mutter Reiseverkehrskaufrau, sodass ich ganz früh mit dem Thema Reisen, Luftfahrt in Verbindung gekommen bin und es war tatsächlich so, dass als Kind das Beste am Urlaub war eigentlich immer der Flug irgendwohin und dann, wenn ich vor Ort war, auch der Flug wieder zurück. Also das war wirklich so das Highlight der Ferien, dass ich irgendwie mitfliegen durfte. ja, so kam es, dass mich von Kindesbein an das Thema schon immer brennend interessiert hat und auch fasziniert hat. Und nach dem Abitur Ja, habe ich dann eine Stelle beim Deutschen Roten Kreuz am Flughafen Hamburg bekommen und habe dort dann eine Rollstühle geschoben und erste Hilfeeinsätze als Betriebssanitäter geleistet, aber war da auch schon immer eng mit der Luftfahrt wieder verbunden. Hab auch dann noch länger am Flughafen Hamburg über mein Studium, während meines Studiums gearbeitet und wie das so ist als, wie das häufig so ist. Also bei mir war es definitiv damals so. Man hat dann ja so eine leichte kleine Sinnkrise. Man weiß nach Mavi nicht so richtig, wer man ist und was man will und wohin man will. Eins wusste ich aber ganz genau. Ich hatte einen Lichtmoment. Ich wusste, ich mag die Luftfahrt. Aber ich möchte kein Pilot werden. was eigentlich während der Schulzeit nicht so ganz klar war. Aber ich hatte unbedingt durch mein Elternhaus, ich hatte so ein bisschen immer diese Attitude gar nicht kranig oder gar nicht. Was ja eigentlich bedeutet so entweder fliegen für Lufthansa oder gar nicht. Und dann dachte ich, na ja, wenn ich schon diese Einstellung habe, dann brauche ich gar nicht erst da in diese Auswahlverfahren gehen, weil dann fehlt mir diese Leidenschaft zum Fliegen. Und das ist auch tatsächlich so. Also habe ich einen anderen Weg eingeschlagen. Ich habe dann erst mal Geografie

Tom Heinkel: Mhm.

Henrik Baark: studiert, mich selber zu finden. dann für drei Semester in Kiel, habe aber auch da schnell festgestellt, also war eine tolle Uni und tolle Stadt und auch nette Menschen getroffen. Allerdings war das Studium, dass man sagte, naja, Lehrer möchte ich jetzt nicht werden und habe mir dann im Nebenfach hatte ich schon Öffentliches Recht studiert und auch ein bisschen Zivilrecht und bin dann auf die Rechtswissenschaften zum Sommersemester 99 umgeschwungen und so hat mich mein Weg wieder an die Hamburger Uni geführt und habe dort dann Rechtswissenschaften studiert.

Tom Heinkel: Okay, das heißt, du bist Jurist, das ist nochmal fürs Protokoll hier, und hast dann dich selbstständig gemacht oder erst mal irgendwo in Anstellung dich begeben.

Henrik Baark: Ja, also korrekt, ich hab mich nicht gleich selbstständig gemacht, also das... Jetzt Feldwald und Wiese, das kam für mich dann doch nicht so in Betracht. Jetzt hatte ich mir überlegt, wie bringe ich meine Stärken mit unter. Dann hatte sich so ein Fenster ergeben nach dem ersten Staatsexamen, dass mich eine Hamburger Fluggesellschaft, zu der ich Kontakte hatte, dann angesprochen habe, ob ich mir vorstellen könnte, dort mal als Justiziar so auf damals noch ... als Nebentätigkeit auszuhelfen und tätig zu werden. hatten halt Probleme mit den ersten Fällen der Flugverspätung, Flugannullierung der Regularie 261 aus 04 und dann ein paar Kofferfälle nach Montrealer Übereinkommen. Und sie brauchten da ein Bearbeit dafür. Das war eigentlich, wenn man so will, bisschen Beschwerdemanagement. und hatte dort meine ersten Rechtsfälle dann bearbeitet, zumal ich auch schon selber einmal während meines Studiums einen praktischen Fall an mir selber ausprobieren durfte. Da können wir vielleicht gleich nochmal kurz draufzukommen, weil ich möchte jetzt hier den roten Faden nicht verlieren.

Tom Heinkel: Tschüss! Du, Gute!

Henrik Baark: Ja, wie gesagt da als Justizjadern gewesen und nach dem zweiten Staatsexamen stellte sich dann die Frage, okay, was mache ich jetzt? Gehe ich nach Frankfurt? Dort hatte ich zwei Möglichkeiten gehabt für Luftfahrtstellen bei Luftfahrtgesellschaften. Oder, ja, bleibe ich erstmal in Hamburg und so war es dann auch. Dann hat mir die Fluggesellschaften eine Vollzeitstelle angeboten. durch die Situation, dass sie damals zehn neue A319 bestellt hatten mit der Option auf zehn weitere und sie brauchten da rechtliche Begleitung, so die ganzen Szenen, Leaseback-Transaktionen abzuwickeln und auch die Koordinierung mit den externen Anwälten und den ganzen Stakeholdern, die da noch mit Interesse so dabei waren, Finanzierer, Banken, Leasing-Gesellschaften. Und das war für mich natürlich unheimlich spannend und hab dann auch Ja, war drei Jahre in dieser Funktion mit gearbeitet. Genau, korrekt, ja.

Tom Heinkel: in der Festanstellung. Das heißt, du hast mitgeholfen, ich übersetze mal für den Schüler, der das vielleicht jetzt hier hört, du hast mitgeholfen, Flugzeuge zu kaufen, das Vertragliche begleitet, aber auch die Finanzierung oder Stand der Rahmen diesbezüglich schon. Also ich sage jetzt mal, man hat für ein A319, jetzt würfel ich mal, für 70 Millionen Euro ein A319 gekauft. und hat den dann weiter verliest.

Henrik Baark: Ja, so in etwa war es. Die Zahl lassen wir jetzt einfach mal so stehen. Es war tatsächlich so, dass im Rathaus ganz feierlich der Vertrag unterschrieben wurde. dann stellte sich heraus, dass die Finanzierung so als solche tatsächlich noch nicht stand. Also man musste dann nach der Unterschrift erstmal Finanzierer finden. was bei CNA 319 durchaus für ein paar Schweißperlen bei meinen damaligen Chefs gesorgt hat, sodass wir auch mit unterschiedlichen Finanzierern natürlich sprechen mussten. Also es gab eine eine Bank, die das begleitet hat. Aber die Vorgabe der Bank war auch, dass wir dann Emissionshäuser suchen mussten, die dann eine Fonds auflegen oder andere Möglichkeiten der Refinanzierung dann gesucht hatten, sodass natürlich dann auch die Kredite der Bank irgendwo gedeckt werden konnten und die Banken ihre Sicherheiten hatten. Wir haben es tatsächlich geschafft, das dann alles unter einen Deckel zu kriegen. Die Transaktion war dann eher so, also wir als Fluggesellschaft haben das Fluggesellschafts bei Airbus, haben die Flugzeuge bei Airbus gekauft. War auch eine tolle Zeit, waren dann heute auch natürlich öfter in Finkenwerder und haben die Flugzeuge abgenommen, inspiziert und so weiter. und haben diese dann aber in derselben juristischen Sekunde wieder verkauft. aber dann auch in derselben juristischen Sekunde wieder zurückgeliest, sodass wir dann Halter dieser Flugzeuge geblieben sind. Nur das waren halt dann ja von den rechtlichen Rahmenbedingungen mit internationalen Partnern unterschiedlichen Rechtsgebieten, war das natürlich ein unheimlich spannendes Feld für mich, da damals dort dann einzutauchen und auch dann die ersten Verbindungen zu knüpfen.

Tom Heinkel: Da fällt mir gerade ein, lieber Henrik, es gibt für die ganz interessierten Hörer eine Sendung mit der Maus. Ich weiß nicht, ob du die kennst, wo die bei Airbus sind und auch diese Verträge teilweise unterschreiben. Relativ alt ist die Folge, da muss jetzt jeder selber im Internet das mal recherchieren. Ich habe mir das damals angeschaut und habe das auch teilweise genutzt, meine neuen Mitarbeiter einzuarbeiten, als ich noch ein Ingenieurbüro hatte. Oder als ich dann auch in der Administration neue Mitarbeiter eingestellt habe. Einfach zu sehen, wie von einer Niete bis hin zur Auslieferung so ein Flugzeug entsteht und die Rumpfschalen dann in Norden haben und dann die ganzen logistischen Wege in Europa oder global, die wir so kennen. Okay, aber dann hast du dich ja weiterentwickelt. Verstanden? Mit dem juristischen Background, dem Geografie Background, den lassen wir mal beiseite, glaube ich. Sprichst logischerweise.

Henrik Baark: Mhm. Mhm. Mh.

Tom Heinkel: hervorragendes Englisch, da würde ich auch gerne gleich noch mal drauf zu sprechen kommen. Inwiefern du im Prinzip direkt in der Schule, ich wusste du konntest immer gut Englisch sprechen, das erinnere ich, schwach, aber bei mir war das auch so, dass ich mich erst im Job so weiterentwickelt habe und dann auf einmal da in Indien saß vor 10, 20 Leuten und einen vom Pferd erzählen musste, da lernt man wirklich Englisch sprechen dann. Ich weiß nicht wie es dir ging, aber vielleicht gehen wir da... genau.

Henrik Baark: No problem, no problem.

Tom Heinkel: Vielleicht gehen wir mal darauf ein. Wie war das bei dir? Konntest du fließend Englisch? Du warst ja in Amerika? Nee, wie war das? Okay.

Henrik Baark: Genau. bin ja nach der 10. Klasse, bin ich ja für ein Jahr nach Arizona an die Highschool gegangen. Da hatten sich dann ja auch unsere Wege sozusagen kurz getrennt. Wir haben uns dann ja in der Schule auch wieder getroffen. Nur ich war dann in der 11. Klasse und du in der 12.. Entweder war ich dafür nicht schlau genug oder ich habe einfach zu sehr das Leben genossen. Wahrscheinlich beides.

Tom Heinkel: Ja. Ja. Warum hast du nicht übersprungen? Ja, ja. Okay, aber, okay, verstanden. Ein Jahr Arizona, korrekt. Okay, und dann geht das natürlich auch locker vom Hocker. Dann bist du ja quasi Native Speaker, weil auch das für die jungen Hörer noch mal zur Info. Ohne Englisch ist es schwer in der Luftfahrtbranche, sind wir uns einig. Egal eigentlich, welche Tätigkeit man durchführt, weil alles auf Englisch dokumentiert wird und auch die Kollegen so international sind. Da kommen wir ja auch noch gleich drauf zu sprechen, was du für hervorragende, international anerkannte Veranstaltungen durchführst mit Gästen aus der ganzen Welt. Das so als kleiner Cliffhanger. Aber das berufliche Bild noch abzurunden, du hast eine Fortbildung zum Luftfahrt Auditor, Qualitätsbeauftragten und Qualitätsmanager. Das sind ja so eher trockene Themen. Sind wir uns da einig? Oder was ist das Spannende daran, dich mal ein bisschen zu kitzeln hier?

Henrik Baark: Mhm. Ja, ich bin ja zum einen ein trockener Typ. Ich mag tatsächlich sehr gerne Vorschriften, Normen. Da muss man auch so eine gewisse Neigung als Rechtsanwalt bringen. Man hat auch im Studium und da liegt man da so einer gewissen Gehirnwäsche, dass man auch in einer ganz bestimmten Art anfängt zu denken. ja, insofern fällt es mir dann relativ leicht, dann so neuen Themen gebieten, die dann mit Compliance, also der Einhaltung von rechtlicher Anforderungen. Das triggert mich und das finde ich dann spannend, wie man das dann so ins Verhältnis setzt. Und ich fand es dann auch immer spannend, technischen Sachverhalt dahinter verstehen zu wollen. Und gerade so die Einhaltung von rechtlichen Anforderungen, also der rechtliche Rahmen, für mich immer klar. Aber was steht dahinter? Die Organisation, wie muss die aufgestellt sein? Welche Prozesse brauchen die, gewisse Standards oder Normanforderungen rechtlichen Rahmen dann auch einzuhalten? was steht auch hinter der Norm? Ich wollte den Sachverhalt verstehen, weil ich auch der Auffassung bin, dass es mir als Rechtsanwalt und meiner rechtlichen Tätigkeit von Vorteil ist, wenn ich ganz genau weiß, welcher Sachverhalt sich dahinter verbirgt, gerade bei so komplexen Strukturen wie in der Luftfahrt. Das ist ja in dem Sinne nichts einfach. Wir unterliegen sehr starken Regularien und sehr vielen und unterschiedlichen Und da war es für mich dann immer spannend zu sehen, okay, wie ist ein Managementsystem zum Beispiel aufgebaut? Welche Anforderungen muss eine Luftfahrtgesellschaft erfüllen, von A nach B fliegen zu dürfen? Und was muss sie alles dafür tun? Und ja, im Zuge dessen, ich wurde damals gefragt, ob ich mir auch vorstellen kann, als Luftfahrt Auditor mit auszuhelfen in dem Bereich. Das war dann so, es gab dann rechtlich, es gab da immer genug zu tun, aber es waren Mittelstände, ständische Fluggesellschaft und man konnte nie genug Hüte aufhaben und ich dachte naja gut ich werde davon nicht blöder also mache ich das und bin dann tatsächlich so über den Luftfahrtauditor dann Qualitätsbeauftragter, Qualitätsmanager die ganzen Schulungen dann auch als Qualitätsmanager tätig gewesen so dass ich dann auch ich bin da seit 2010 selbstständig Das hat mir dann auch in meiner Selbstständigkeit sehr geholfen, weil ich sehr breit aufgestellt bin. Ich bin als Rechtsanwalt zugelassen, da deckt das Rechtliche ab. Ich berate auch heute für Miet- und Halterschaftsverträge, Sein und Lisbeck-Konstellationen, mache aber auch noch Flugverspätungen für Fluggesellschaften. In dem Sinne bin ich mal auf der bösen Seite der Macht. Oder Montrealer Übereinkommen, da es auch immer ein paar, ja, mehr oder weniger witzige Fälle zu. Oder auch, sag mal so, oder halt-same Fälle. Ich sehe dich grinsen, dann hau mal raus. denkst einfach... Ja, zum Beispiel, war noch in meiner Zeit bei der Fluggesellschaft, das war tatsächlich ein bisschen gemein. Wir hatten damals so Charter für so eine Angelfischerei.

Tom Heinkel: Moment, ich sehe dich grinsen, dann hau mal raus. Du denkst an einen bestimmten.

Henrik Baark: Ja, hier so ein Reiseveranstalter für, ja ja, für so, genau, Reiseveranstalter für Angelreisen nach Norwegen. Und so, die finden halt naturgemäß immer schön im Sommer statt und auch im Sommer kann es in Norwegen schon durchaus mal ein bisschen wärmer werden und ja.

Tom Heinkel: Angelfein. Mhm.

Henrik Baark: sich vorstellen, wenn die dann ihre Dorsche und was weiß ich was da aus dem Nordatlantik rausziehen. Die Leute die fahren dahin, halt den Fisch irgendwie sich dann auch als Trophäe ausstopfen zu lassen. Das sind halt überzeugte Hardcore-Angler. Ja, die halt den Fisch gar nicht unbedingt angeln um ihn zu essen. meine, Doschfang können sie auch hier in der Ostsee oder Nordsee. Dafür müssen sie nicht nach Norwegen fliegen. Aber da gibt es halt wohl die besonders fetten Exemplare. Wir sind halt damals nur mit einer Boeing 737 hingeflogen und es stellt sich heraus, dass die Boeing 737 einen relativ geringen Frachtraum Und Angelruten sind zwar leicht, aber sehr sperrig zu transportieren. So lange Rede kurzer Sinn. Fisch oder ein großer Teil des Fisches blieb dann stehen. Und das ... Kühlhaus des Flughafens war defekt. Der Fisch wurde aber, wie das so ist, Rush Baggage dann. Der wurde natürlich danach geschickt, nur kam erst dann bedauerlicherweise zwei Wochen später an seinem Zielort an. Und man kann sich vorstellen, wie verärgert dann die Passagiere waren und vor allem, kann sich auch vorstellen, welch pistanischer Gestank das gewesen sein muss.

Tom Heinkel: Und du warst auf der dunklen Seite der Macht in dem Fall und durftest den Herrschaften erläutern, riecht doch gar nicht so schlimm und kann man doch noch verwenden.

Henrik Baark: Herrschaften erläutert sich. Das ist doch gar nicht so, dass man noch der Welt ist. Naja, bei dem Geruch, da gab es nichts zu leugnen. Ich bin ja in dem Sinne nur Rechtsanwalt und kein Zauberer. Also, verdorbener Fisch stinkt. Gerade in Hamburg kennen wir das nur zu gut. Nur ist es halt so, dass man dann sagen musste, okay, ja, also vom...

Tom Heinkel: Hm?

Henrik Baark: Vom Schadensgrund her, da gab es nicht zu leugnen. Wir waren in der Haftung, das habe ich auch damals in der Geschäftsführung erzählt, das haben auch alle eingesehen. Wir müssen was zahlen. Die Frage war nur, wie viel? Und dann ist nach Montreal über Einkommen immer, da gibt es diese Haftungshöchstsumme, die aber nicht mit einer Haftungpauschale gleichzusetzen ist. Und jetzt dachten viele, sie kriegen dann ihre damals 1200 Euro ausgezahlt. Dem war halt nicht so. Zumal dann Summen aufgerufen worden für Fisch als Trophäe und Anglereise hat gar keinen Sinn mehr. die Schadenssummen gingen in die Tausende. Letztendlich, was muss aber nach dem BGB erstattet werden? Das ist ja letztendlich der Verkehrswert des Fisches. Ganz genau, korrekt erfasst. Lass den Fisch 4 Kilo gewogen haben und dann haben wir die Summe.

Tom Heinkel: Mmh. Kilo Dorsch 1990

Henrik Baark: Dann machen wir noch ein bisschen was auf Kulanz oben drauf und zack, fertig ist der Lack.

Tom Heinkel: Und das war auch das Ergebnis.

Henrik Baark: Richtig, gab's nach Rhein mit oben drauf, wie auf dem Fischmarkt, ne? Aber... Und ein paar Brötchen, genau. Aber nur die weißen.

Tom Heinkel: ein paar Brötchen dazu. Spektakulär. Ein Tag alte Brötchen. Okay, das heißt du hast viele Hüte auf, du bist Unternehmer durch und durch, dann ja auch schon 15 Jahre, wenn ich das richtig rechne, wirst wahrscheinlich dann für Tagessätze beauftragt. Also ich habe ja auch mal einen externen Qualitätsmanagement beauftragt bei mir im Unternehmen gehabt, den ich an dieser Stelle sehr herzlich grüße, Stefan Riechmann. der damals selbstständig war, der ist jetzt in der Festanstellung, hervorragender Mensch, der bei mir das QMB geschrieben hat, 2004, und alles aufgebaut hat und auch die Orde dann hervorragend durchgeführt hat. Da war ich immer sehr zufrieden. Als kleine Firma da so einen extern in so sensible Bereiche reinschauen zu lassen, ist ja gar nicht so trivial, wie du dir vorstellen kannst. Der hat dann auch verschiedene Kunden. Und dann denkt man immer so, Gott, jetzt kehre ich hier mein Innerstes nach außen und meine Qualitätsziele, meine Qualitätspolitik, die er dann auch mitgestaltet hat freundlicherweise. Wie hast du das gemanagt, dieses Thema? Also du bist Freiberufler, du bist Externer, aber du siehst ja, wenn ich das so sagen darf, das Innerste vom Inneren. Du siehst, du öffnest den Körper und guckst dir das Herz an und die Lunge. Und klar bist du immer zur Verswiegenheit verpflichtet. wie schaffst du es da ein Vertrauen aufzubauen, dass man dir gegenüber keine Geheimnisse hat?

Henrik Baark: Zum einen ist es, das kennst du sicherlich auch, dass die Luftfahrtbranche gerade in Deutschland auch sehr klein ist und selbst auch innerhalb Europas ist sie begrenzt. Wenn man die Welt betrachtet, irgendwo im Laufe der Zeit, man hat sein Netzwerk, man kennt sich und die meisten Aufträge werden durch Mund-zu-Mund-Propaganda weitergegeben. Insofern ist es halt mein ureigenstes Interesse, dort Integrität zu wahren. und nicht jetzt nach außen zu zeigen, hier, guck mal, was der jetzt hier für ein Herz hat und wie komisch das schlägt oder sowas, sondern dass man da auch ganz offen und ehrlich miteinander umgeht, intern kommuniziert, wo die Probleme liegen. Dann ist es so, dass ich häufig mitgestalte, jetzt zum Beispiel so ein System wie es jetzt heute heißt, ein Qualitätsmanagementsystem, Safety-Managementsystem aufzusetzen, damit so ein Luftfahrtenunternehmen zum Beispiel seine EOC-Genehmigung oder eine CAMO-Genehmigung erhält, auch eine ATO.

Tom Heinkel: Kamo sagt mir was? Moment, Moment, mit den ganzen Abkürzungen. Kamo sagt mir was? AOC, was war das?

Henrik Baark: Das AOC ist das Air Operator Certificate, welches jede Fluggesellschaft benötigt, kommerziell mit Sitz in Europa irgendwo fliegen zu dürfen. eigentlich auch weltweit. Das ist eine AKEO-Anforderung. Also ohne AOC darf ich keine Passagiere befördern.

Tom Heinkel: Mhm. Und Chemo ist Entwicklung, ist das richtig oder?

Henrik Baark: CARMO ist die Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit Continuing Airworthiness Management Organisation. Die Entwicklung, da sind wir dann in Part 21 bei den Design Organizations.

Tom Heinkel: Alles klar. Aber das sind alles so die Gebiete, die du streist oder wo du sagst, ich helfe euch, ich zeige euch, wie das geht und ich stelle die richtigen Fragen. Du hattest vorhin ein nettes Stichwort genannt. hast Gehirnwäsche, das ist ein hartes Wort, aber ich weiß, wie es gemeint ist. Du hast gelernt, auf eine bestimmte Art und Weise zu denken, wenn ich dich jetzt richtig wiedergebe. Da muss ich nochmal nachhaken. Was meinst du damit? Wo hast du das gelernt?

Henrik Baark: Genau, genau, korrekt. Genau. Hm. Also, ja, das ist... Letztendlich stammt das aus dem, es ist ein Prozess im juristischen Studium und wenn man ich jetzt so einen Schlüsselmomentspreis geben darf, dann ist es sicherlich so die härteste Zeit im juristischen Studium. Das ist immer die Vorbereitung auf das erste und dann auf das zweite Staatsexamen. Und dort hat man immer so Referendari, nicht die Referendariate, sondern die Repetitorien. Das sind dann so, zum Beispiel, genau, Hämmer, wer den Hafen nicht kennt, für den wäre es keinen Weg günstig.

Tom Heinkel: Bei HEMA!

Henrik Baark: Das ist klassischer Hemmerzitat von Zineza, wie es so schön heißt. Korrekt. Und dort habe ich auch gelernt, wenn ich gefragt wurde, das war dann aber später bei den Kaiserseminaren in Lübeck, ein alter Richter, der das mit seinen Söhnen auch gemacht hat. So Bach wie... wie verhält sich das? Und wenn ich dann gesagt habe, ich glaube, ist unser Barg, glauben können Sie in der Kirche und auf hoher See, wissen Sie es.

Tom Heinkel: Hahaha!

Henrik Baark: Das sind so die ersten Prägungen. Dann das zweite Wahl. Lassen Sie sich nicht verarschen. Es ist immer Anspruchsgrundlage. Wer will was von wem, wo raus? Und vor allem, dass ich dann weiß, was ist der Sachverhalt? Und was sind dann meine Anspruchsvoraussetzungen? Und dann muss ich halt den Sachverhalt in Bezug zu den Anspruchsvoraussetzungen setzen. Das sauber herausarbeiten, subsumieren, gibt es irgendwelche rechtliche Ausnahmen und meine rechtlichen Schlüsse? rausziehen mit den Argumentationen was spricht dafür was spricht dagegen und dann gibt es den BGH. Ja traurig aber nein, ist so. Genau.

Tom Heinkel: Du redest wie ein Jurist, Henrik. Das ist die bittere Wahrheit. Wer ist denn noch bei Geografie geblieben? Okay, aber dann habe ich verstanden. Vielen Dank. Also meine Frau ist Juristin, deswegen bin ich so bisschen im Film auch. Wie ihr tickt, Menschen. ja, absolut, ich meine,

Henrik Baark: Durchaus nur sympathische Menschen.

Tom Heinkel: Ohne sie geht es ja auch nicht, wissen wir alle. Wir wollen ja auch, dass wir alle dann eine saubere Dokumentation haben. Das ist ja ein Riesenthema in der Luftfahrt, da auch nochmal darauf zurückzukommen. Weil wir ja als Ingenieurbüro damals in Erste Richtung 21G aktiv waren und auch damit geliebäugelt haben, selber uns Anzeigen haben festgestellt, dass der Aufwand dann zu groß gewesen wäre und weil wir zu klein waren.

Henrik Baark: Mmh.

Tom Heinkel: Aber ich kenne sehr, sehr viele, die das mit hohen, hohen Aufwand dann betrieben haben und viel Geld auch investiert haben in diesem Bereich. Ob es jetzt immer so gelohnt hat oder nicht, sei mal dahingestellt. dementsprechend bin ich da so bisschen im Film auf, was das für ein Riesenaufwand ist, das seriös eben so zu dokumentieren, dass die Behörden nicht meckern am Ende des Tages. Du hast dann aber dich noch noch weiterentwickelt und gesagt, ein Heinrich Barg alleine wäre langweilig und die Aero Thrive gegründet. Also kann man auch bei LinkedIn finden, hervorragendes Profil, auch welche Veranstaltungen ihr macht, beeindruckend. Was macht die Aero Thrive? Spreche ich das überhaupt richtig aus?

Henrik Baark: die richtig. Du hast das ganz korrekt ausgesprochen. Aero Thrive. Wir sind ein weltweit aufgestelltes Consulting-Unternehmen für die Luftfahrt. weil man so möchte in den Bereichen, gerade in den Bereichen Safety für Audits, Consulting und Training und auch Zertifizierung. Ja, es war wie so häufig ein Zufall eigentlich, wie das Ganze entstanden ist. Ich bin damals gefragt worden, es gab eine kleine Geschichte dazu, muss gucken wie unsere Zeit ist und da bricht mich, wenn ich jetzt zu weit aushole.

Tom Heinkel: Alles gut. Ne, bitte.

Henrik Baark: Ich war ein gutes Jahrzehnt im IATA-Programm. Ich war im Auditor für IOSA, IATA Operational Safety Audit. Das ist auch ein Safety-Standard, der weltweit zertifiziert wird. Über 400 Fluggesellschaften sind auf dem IATA-Register. Und ich war da im Rahmen einer Lufthansa-Gesellschaft. Wir waren akkreditiert diesen Standard zu. zu zertifizieren, damals noch fünf weiteren Audit-Organisationen. Dann kam der Moment nach Corona, da hat Jatta gesagt, so, wir machen das künftig alles selber und ihr seid raus. Da fanden die Auditorganisationen natürlich ziemlich doof, weil man kann sich vorstellen, da fällt dann für viele dann doch auch eine Geschäftsgrundlage dann erstmal weg. Oder zumindest ein ganzer Geschäftszweig. Und dann stellte sich die Frage, was machen wir? Und so wurde dann... später auch das Saab-Check-Zertifizierungsprogramm geboren. Das ist halt ein Programm, welches von der Saab Limited als Non-for-profit-Organisation verwaltet wird. Dieses Programm bietet kommerziellen Fluggesellschaften an, sich weltweit zertifizieren zu lassen als Qualitätssiegel, welches compliancegemäß den relevanten Ikea-Annexen überprüft. Wenn ich jetzt im Bad Lease fliegen möchte für eine andere Fluggesellschaft, kann mir dieses Zertifikat ins Schaufenster hängen oder auch Code Share mit anderen Fluggesellschaften fliegen. kann, dann kann ich mit diesem Zertifikat sagen, guck liebe Gesellschaft, ich bin Compliance zu diesen bestimmten Anforderungen. Das ist das, ihr für CodeShare oder VetLis benötigt. Das wird unabhängig überprüft. Und ja, so wurde halt mit dieser Idee dann dieses Audit-Programm geboren. Ja, der Hintergrund war, dass wir halt eine gewisse Anzahl von Auditorganisationen benötigten, auch da eine Unabhängigkeit zu gewährleisten. Und es waren damals zwei Auditorganisationen, Wake QA aus London und die damals noch Aviation Quality Services aus Frankfurt. Jetzt Lufthansa Quality. der Lufthansa RWE Quality Services. und Ja, ich wurde dann gefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte, es war bekannt, dass ich so eine Vorrats GmbH hatte, weil ich auch im Bereich Luftfahrtsteuer unterwegs war und wurde gefragt, ob ich nicht da irgendwie aushelfen kann und mit einer GmbH, dass ich die gründe und eine Auditorganisation werde. Ja, gut, wenn es hilft, ich mache ja vieles mit und ich lerne auch immer gerne neu dazu. Ja, so kam es, dass dann die Aero Thrive ins Leben gerufen wurde. Und war mir klar, ich bin halt, ich tanz auf vielen Hochzeiten, ich hab Recht, hab Consulting, ich hab Trainings. Und ich brauchte einen starken Partner an meiner Seite, die Aero Thrive dann auch wirklich groß zu machen. Weil das ist was, was ich alleine nicht gekonnt hätte. Dazu bin ich dann auch zu sehr Rechtsanwalt. Also ich arbeite dann zu sehr inhaltlich. Ich habe zwar mein Netzwerk, ich kann ein paar Sachen verkaufen, das ist kein Problem, aber ich bin jetzt auch keine Salesperson. Daran mangelt es, das hatte ich damals aber auch schon so offen kommuniziert. Ich nicht, wie ich euch das vorstelle. Ich helfe da gerne mit, aber ich bin da auch gerne dabei. Nur das großzumachen, da bin ich dann wahrscheinlich der falsche Führer. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe dann später den richtigen Partner dafür gefunden. Das ist der Patrick Lutz, der jetzt als Geschäftsführer und Partner bei der Aerothrive, die die Aerothrive als Aushängeschild groß macht, mit mir zusammen. Wir sind da ein ziemlich starkes Tandem.

Tom Heinkel: Mmh. Spannend, Und ihr seid global aktiv, habt global Kunden, also da kommt jetzt fällt mir nichts Gutes ein, eine neue Airline in Asien irgendwo auf den Plan und sagt, wir brauchen ein Audit oder wir brauchen all diese Dokumente, es mal einfach zu formulieren, fliegen zu dürfen und dann landen die bei Air-Thrive.

Henrik Baark: Korrekt, ja, das kann durchaus sein. Wir sind eine akkreditierte Auditorganisation für das HUBCHECK-Programm. Und wir haben tatsächlich schon... Jetzt müsste ich lügen. Wir haben jetzt, meine ich, 15. Also das Sub-Check, die Registry wurde im letzten März, also im März, jetzt haben wir 25, März 24 eröffnet, also jetzt eineinhalb Jahre aktiv. Wir sind jetzt, werden Ende des Jahres 20 Fluggesellschaften auf der Registry sein, auch weltweit vertreten. Also wir haben eine mexikanische Fluggesellschaft, wir haben eine US-amerikanische Fluggesellschaft, wir haben eine afrikanische, wir haben natürlich auch viele aus Europa. Jetzt auch im Dreistück im ozeanischen Raum im Südpazifik. Afrika ist eines der Nächsten. wird jetzt auch sein, Anfang kommenden Jahres werden wir nach Nigeria gehen und dort eine Fluggesellschaft dann nach diesen Standards überprüfen.

Tom Heinkel: Okay, also vielleicht haben wir das letzte Mal miteinander gesprochen.

Henrik Baark: Das ist der Vorteil. Ich war tatsächlich schon in Nigeria und in Lagos, im Center of Excellence. Das war für mich tatsächlich gar nicht ... Also, ja, es ist natürlich ein absoluter Kulturschock. Aber auch da bin ich lebend wieder rausgekommen.

Tom Heinkel: Die brauchen dich, Mhm.

Henrik Baark: eine gute Vorbereitung ist dann schadet natürlich nicht. Wir haben alle den Wunsch, auch lebend und in ein Stück und den Gänze wieder nach Hause zu kommen.

Tom Heinkel: Vollkommen klar. Das ist aber ein schönes Stichwort. Zimbabwe und Sri Lanka hast du auch lustige Sachen erlebt, oder?

Henrik Baark: Absolut. Simbapwe zum Beispiel war mit einer einer meiner traumhaften Audits. Das waren ganz wundervolle Menschen. War total spannend. Sowieso immer spannend in anderen Kulturkreisen zu erleben, wie wir alle unterliegen den Ikea-Anforderungen und haben auch unsere nationalen Vorschriften und wir aus der Luftfahrt sprechen ja dann doch, auch wenn wir unterschiedliche Dialekte und Sprachen sprechen. Wir sprechen dann mit einer Sprache der Luftfahrt, so wir alle wissen, wovon wir reden. Und es ist immer toll zu sehen, halt andere Menschen in kulturellen Umfeld diese Vorschriften umsetzen und was sie auch teilweise mit sehr geringen Mitteln dann aus den Boden stampfen. Und in Simbapfe war es halt damals so, das ist jetzt schon zehn Jahre her. dass die Menschen hier tatsächlich gar nichts Wir haben uns auch schon bisschen gewundert. Es war überall ganz groß. Es gab dann die ganzen Banner und Safety und ja, Contributing, babababab. Und wir haben vor jedem Meeting, also vor dem Opening Meeting und vor jedem Morning Meeting, was wir damals so Briefings, die wir gehalten haben, und dem Closing Meeting, da haben wir jedes Mal gebetet.

Tom Heinkel: Mhm.

Henrik Baark: Es wurde ein gemeinsames Gebet gesprochen und auch der CEO kam und gesagt, Henrik, komm mal her. Wir müssen uns umhauen und du musst uns helfen und hier und da. Ich habe das damals noch nicht so richtig verstanden. meinte, ja, ich helfe euch. Wir sind euch hier wohl gesonnen. Wir versuchen hier alles im Rahmen unserer Möglichkeiten möglich zu machen. Wir hatten dann auch ein recht anständiges Auditorgebnis. Natürlich hatten wir Findings.

Tom Heinkel: Mh.

Henrik Baark: und die haben wir auch mitgenommen, die haben wir klar kommuniziert. Es stellte sich halt im Nachhinein heraus, dass die Gebete nicht unbegründet waren, weil es war vor dem Audit, da war keiner mehr da, die Menschen waren nur für das Audit, sind die ins Büro gekommen und nach dem Audit war auch keiner mehr da, weil sie schlichtweg die Leute nicht bezahlt haben. Die wurden halt nur für das Audit da einbestellt.

Tom Heinkel: Hahaha

Henrik Baark: Letztendlich lange Rede, kurzer Sinn. Es gab dann auch niemand, der diese Audits nachbearbeitet hat. Und es war so bisschen die Hoffnung da und wohl auch der höhere Wille, dass wir dann sozusagen unsere eigenen Audits so mit offenen, halb-offenen geschlossenen Augen dann auch selber wieder schließen. Das geht natürlich nicht. Sodass dann der Operator bedauerlicherweise auch nicht mehr auf der Redschlussstige landet ist.

Tom Heinkel: wei, wei. zitiere hier Dr. Alban, Hello Africa, tell me how you're Hello motherland, tell me how you're doing. Das ist ja sagenhaft. Und ist Sri Lanka was ähnliches oder hat es wieder mit Angeln und Fischen zu tun?

Henrik Baark: Nein, da ganz anders. Ein ganz tolles Land habe ich inzwischen. Im Laufe der Zeit entwickelte man auch gewisse Freundschaften. Es war tatsächlich eine harte Geburt. Ich war drei Mal in meiner Laufbahn da, das erste Mal. Das war einfach nur ein Vor-Assessment. dass wir geguckt haben, okay, wir sind hier aufgestellt und ich war da im Security-Bereich und der alte Security-Manager, das war so ein alter Lieutenant der Sri Lanka Army, der mir dann auch gezeigt hatte, als wir auf dem Flughafen waren, ja, von da kamen damals die Rebellen und hinter uns war immer noch der Guard mit der M16 im Anschlag. Also es war halt so ein gewisses, ja, ein anderes Verhältnis. Er selber hatte auch ein paar Narben. Also es war Er durchaus ein Charakter, der so seine Erfahrung gesammelt hatte. Und dann waren wir dabei die Standards abzuprüfen. saßen in so einem... Ich kam da rein in diesen Raum. war so ein... Im Prinzip ist es wie so eine schöne Schulklasse wie bei uns damals im Omo. Nur noch vielleicht dreimal so groß. Es war dann ein kleiner Tisch sozusagen, das Lehrerpult. Und da war dann ein Name-Tag mit meinem Namen. Und ein Stuhl. Und da sollte ich doch Platz nehmen. Und der Lieutenant, nahm neben mir Platz. Dann gab es die U-shaped, also diese Schüler. Das waren dann... gefühlt, es waren bestimmt 50 Inder, die dann da saßen, die halt da waren, alles voller Ordner, die ganzen Tische und sozusagen das war... Bei beim Security man überprüft immer das Management System, dann Training Qualification und dann die operationellen Security Prozesse. Und es war bei uns damals so üblich, dass wir gar nicht mit dem Management System angefangen haben, sondern mit dem Security Training, weil wir da auch schon indirekt so ein paar Teile des Management Systems mit abgeprüft haben. Damit konnte er nichts anfangen, weil ich habe dann sozusagen in der Mitte angefangen und er wollte eigentlich so nach und nach, es stellte sich heraus, dass immer ein Mensch für ein Standard zuständig war.

Tom Heinkel: Hm?

Henrik Baark: Und wie gesagt, war ein Vorassessment und ein Vorassessment, da zeigt man so paar Schwachstellen auf. Genau, man will eigentlich zeigen, so da könnt ihr besser werden, da könnt ihr besser werden, da könnt ihr besser werden. Aber letztendlich war es so, dass die Leute nur dafür da waren, die Compliance für diesen Standard irgendwo sicherzustellen. Und er sagte dann, ich hab den Standard aufgerufen und der tagt ja dann, zack, bist du so und so, der kam dann.

Tom Heinkel: und erstmal nichts kaputt. ein Kapitel.

Henrik Baark: Zitternd mit dem Ordner vor mir hin und sagen, ja, ist das jetzt zu viel? Ja, du kannst eine Begründung nehmen. Ja, aber schau, ich habe das, ist das jetzt zu viel? Und so ging das dann weiter. Ich dachte, Gott, will jetzt natürlich auch den Arm hier nicht die Illusion rauben.

Tom Heinkel:

Henrik Baark: Wir sind dann durch dieses Voraudit dann da gestolpert. Wir haben denen so ein paar Sachen generisch aufgezeigt, was sie möglicherweise besser machen können. Aber so war das halt von der Kultur her. Sie sind dann später auch durch die Zertifizierung gekommen. wenn man das aus einer anderen Perspektive hat, gerade in Sri Lanka, sind ja die Saris dann so eine traditionelle Kleidung und die Cabin Crew tragen halt auch ihre Saris. Und zum Beispiel so die ganzen Ditching Übungen dann im Pool, die haben sie mit den Saris durchgeführt und versuch erst mal da im Saris dann zu schwimmen. Also ich stell mir das ziemlich schwer vor.

Tom Heinkel: Hui! Ja,

Henrik Baark: Ja.

Tom Heinkel: habe ich ja, weiß was ich heute Nachmittag im Bontenwald üben kann. Hendrik, wir begeben uns so langsam auf den Landeanflug, aber ich habe noch zwei, drei kurze Fragen. Und zwar, wir werden von vielen jungen Menschen gehört. Was hast du Tipps bezüglich der Karriere und später noch für die erfahrenen Leute, was hast du Tipps für die Zusammenarbeit mit Konzernen? Fangen wir erstmal mit den jungen Menschen an. Was würdest du

Henrik Baark: Genau! Oha!

Tom Heinkel: dem jungen Henrik Bargaden, dem 18-jährigen, dem 20-jährigen.

Henrik Baark: Ja, würde sagen, bei mir fing die Sinnkrise tatsächlich so damals so mit 20 an, im Blick so auf Abitur. Vorher habe ich das Leben in vollen Zügen genossen und danach zum Glück auch wieder. Also ich kann eigentlich nur sagen, macht euch Gedanken, was ihr mit eurem Leben anfangen wollt, aber macht euch nicht zu viele Gedanken. Wenn ihr guckt auf eure Stärken, was sind eure Visionen, was möchtet ihr erreichen und dann versucht es zu erreichen. Mein Sohn ist 13, jeder Zehnjährige möchte auch Fußballprofi werden. Und klar, kann man mit einem Zehnjährigen noch nicht ... unbedingt immer objektiv und juristisch korrekt reden. wäre ja auch brutal. Aber ich habe ihm schon versucht zu verstehen zu geben, so ja gut, Fußballprofi, natürlich ist das ein Ziel, das ist eine Vision und hey, wenn du die Möglichkeiten hast, natürlich kannst du das erreichen. Nur ... auch eher so, das habe ich dann nicht mit 10 gemacht, aber ein bisschen später gesagt so, dass auch wirklich tatsächlich nur sehr, sehr wenige dieses Ziel erreichen, Profisportler zu werden. Aus unterschiedlichsten Gründen. können Verletzungen dazu kommen. Als Fußballprofi möglicherweise ist man nicht schnell genug und es sind so ein paar Sachen, so ein paar Faktoren, die ja möglicherweise limitieren werden und das Ziel dann auch unrealistisch machen werden. ich würde dann immer zu gucken, kritisch hinterfragen, ist das Ziel auch realistisch, aber es darf gerne sehr ambitioniert sein. Also man darf gerne träumen, die Vision haben und dann ist es glaube ich ganz wichtig, lasst euch von Fehlern und Niederlagen nicht abschrecken. Also wenn ich das so salopp sagen darf, jeder kriegt immer auf die Fresse und man kriegt öfter auf die Fresse als man jetzt, das kennst du bestimmt vom Tennisplatz, du hast sicherlich mehr auf die Fresse bekommen als Siege.

Tom Heinkel: Hmm. Wo ja.

Henrik Baark: Aber der Sieg, den du dann eingefahren hast, so wie der Touchdown von El Bandi, der war dann legendär. Und dafür lohnt es sich dann. Aber es kommt halt auch immer wieder jemand, der dann wieder noch besser ist und man ist selten dauerhaft die Nummer eins. Und ich glaube, ist so ein Quintessenz. Glaubt an euch selbst, glaubt an eure Stärken, genießt das Leben. Daddelt nicht zu viel auf dem Handy rum.

Tom Heinkel: Hm.

Henrik Baark: Seid nicht zu viel an der Switch. Das Leben spielt draußen, nicht im Digitalen, im wirklichen Leben. Es gibt da sehr viel zu entdecken und zu machen und auch dann eure Vision letztendlich und euren Traum wahr werden zu lassen.

Tom Heinkel: Ich kann es ergänzen, unser Geschäftsführer bei Philips, ich war sechs Jahre bei Philips früher im Konzern, das als Überleitung vielleicht auch gedacht. Da hing ein Spruch an der Wand, Business wird zwischen Menschen gemacht. Und ich habe mir gedacht, ja, ein Unternehmen sollte ein Spiegelbild der Gesellschaft sein. Das ist Zitat von Grefin Donhoff von der Zeit, der Herausgeberin, der ehemaligen. Also jung, mittel, alt. Und das ist das, was ich auch irgendwo mir ein Stück weit zu Herzen genommen habe. Also am Anfang habe ich die Sprüche immer gar nicht verstanden. Was soll das? Aber genau das, was du sagst. Das Zwischenmenschliche ist elementar. Man kann, glaube ich, nicht nur aus dem Office heraus mit Maus bewaffnet und Telefon aktiv sein und am besten nur fünf E-Mails schreiben. Man muss sich eben auch begegnen, so wie du, auf deinen Veranstaltungen. Das Stichwort war Konzerne. So kamen wir eben drauf.

Henrik Baark: Hm.

Tom Heinkel: Was hast du da für Tipps? Ich habe ja auch viel mit Konzernen zusammengearbeitet. Wie sollte man da mit diesen Konzernen zusammenarbeiten, weil da ja die Wege auch manchmal ein bisschen länger sind, nach Rom zu kommen.

Henrik Baark: Hm. korrekt. Aus meiner Erfahrung braucht man zum einen ganz viel Geduld und man Es ist auch wichtig, immer die Beziehung weiter auszubauen. Man kann natürlich auch immer ganz schnell, was man über Jahre aufgebaut hat, ganz schnell kaputt machen. Da muss man natürlich immer gucken, dass man möglichst diese Fettnäpfchen dann umgeht. Man versucht aber natürlich, Beziehung, die man dort hat, dann auch immer weiter wieder auszubauen. Wir haben das jetzt oder wir versuchen das ... Entschuldigung, einerseits ist da, was ich auch gelernt habe, der psychologische Ansatz immer wichtiger, auch bei mir im rechtlichen. Natürlich muss man inhaltlich, rechtlich solide aufgestellt sein, aber auch die psychologischen Komponenten sind sehr wichtig, auch wie man vor Gericht dann was sagt, dann auch mit Argumenten zu überzeugen. dann auch in Erfolg in der Sache zu haben. Und so ist das mit Konzernen auch. Und so kam auch die Idee unseres Customer Days zustande, den wir in der Elbphilharmonie dann letztendlich verbracht haben. Wir haben als Aerothrive unsere Schlüsselkunden oder nicht nur Schlüsselkunden, aber wir haben viele Kunden, wir haben, wichtige große Kunden, die haben wir eingeladen und wir haben auch viele Kunden, mit denen wir gesagt haben, jetzt komm, lass uns mal ein Bier trinken. gehen. Im Alltag passiert das nie, dass man Bier trinken geht, weil die To-Do-Listen sind überall immer lang. Es wird jeden Tag immer eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Da kommt das Bier trinken dann leider viel zu kurz, sodass wir dann gesagt haben, von der Idee her, brauchen mal unsere Kunden zusammen, mit denen wir dieses Bier trinken haben. Die haben wir eingeladen. In diesem Jahr war es erst mal so Testballon und in dem Sinne auch ein sehr begrenzter Kreis, auch alle von großen Konzernen und haben dort im Rahmen einer Plattform, dass wir so ein Recurrent Training angeboten haben. Wir haben uns über fachliche Themen ausgetauscht, aber darüber hinaus haben wir die Mittagspause dann so verbracht, dass wir eine Hafenrundfahrt organisiert haben. der Bacasse gab es da natürlich, es sollte auch nicht an Verpflegung fehlen. Es sollte keiner dehydrieren. Wir hatten schönes Wetter gehabt. Da gab es dann auch Flents und Softdrinks. Als auch natürlich im Sinne von jetzt nicht stinkender Fisch, sondern es gab frischen Fisch, gute Hamburger Fischbrötchen. Und haben dann so den Tag genossen und den natürlich, wie soll es anders sein, morgens ... auf der Reeperbahn nachts halb drei, einmal über den Albersplatz und große Freiheit, sodass wir auch unseren Kunden, die aus aller Welt hergekommen sind, so das Hamburger Nachtleben zu zeigen, was dann letztendlich in der alten Beatles-Kneipe sozusagen sein Ende gefunden hat.

Tom Heinkel: Das hast du wunderbar beschrieben, das gehört halt dazu. Das ist elementar, dass man auch mal, wir sagen in Hamburg, miteinander schnackt, dass man sich austauscht, dass man vielleicht auch mal neben dem Job merkt, wie tickt denn so einer, was treibt den an? Und es ist eben nicht nur fachlich, Excel-Tabellen abarbeiten und to-do-list. erstellen und dann abzuarbeiten, sondern dass man da eben eine gewisse Flexibilität auch hat und ja, da auch sieht, kann ich mich auf den verlassen. Also man bekommt so viele wichtige elementare Informationen, die auch für den Job dann wieder relevant sind, dass ich eben da ein ganz ganz großer Fan bin, dass solche Veranstaltungen dann auch entsprechend einen vernünftigen Rahmen finden und nicht wie Ich will jetzt keine schlechten Vergleiche ziehen, aber jeder weiß, glaube ich, was wir beide meinen. Wenn du da in der Luftfahrtbranche etwas ändern könntest und es allein entscheiden dürftest, was wäre das?

Henrik Baark: Also da habe ich zum einen erstmal inzwischen bedauerlicherweise ein sehr unrealistisches Ziel, aber wenn wir jetzt im Phantasialand sind, dann würde ich den Flughafen Hamburg zusammen mit einem großen Carrier zu einem absoluten internationalen Hub ausbauen. Einfach weil ich selber so bequem geworden bin und ich Punkt-zu-Punkt-Verbindung einfach abgöttisch liebe. einfach schnell irgendwo sein. Die Faszination des Fliegens ist leider mit der Zeit ein bisschen abhanden gekommen, sodass ich eigentlich inzwischen lieber irgendwo vor Ort bin als in der Luft. Das hat sich gewandelt im Vergleich zu meinem Kindsdasein oder Jugenddasein, sodass ich auch heute die Zeit mit meiner Familie vor Ort irgendwo mehr schätze als die Zeit in der Luft.

Tom Heinkel: Gut so.

Henrik Baark: Insofern, das zum einen. ich glaube, mit dem, was ich alleine entscheiden dürfte, das teile ich mit vielen, obwohl ich Rechtsanwalt bin und Consultant und davon lebe. ich denke, dass wir auch dringend einer Deregulierung bedürfen, nicht zulasten der Sicherheit, der Flugsicherheit, aber dass wir in vielerlei Hinsicht schon gucken, wie wir regulatorische Hürden, wie wir das irgendwie mal entzoren können. Das wäre, denke ich, essentiell für die Luftfahrt, weil vieles auch dann teilweise ja schon inzwischen unmöglich geworden ist und wo man sich fragt, ist das denn überhaupt noch zielfördernd, ist das innovativ und das wäre das nächste, das dritte, wenn ich allein entscheiden dürfte, ich würde viel mehr auf innovative Energien setzen, also dass man guckt, okay, was kann man zum Beispiel mit Hydrogen betriebenen Flugzeugen erreichen, mit unweltfreundlicheren Brennstoffen. oder auch elektrisch betriebenen Luftfahrzeugen. Da geht mir persönlich die Innovation viel zu langsam voran und würde mir wünschen, auch im Hinblick auf künftige Generationen, dass wir die Mobilität auf umweltfreundliche Weise beibehalten, so wie wir sie aber kennengelernt haben. Weil es ist natürlich Luftfahrt verbindet Menschen, verbindet Kulturen. Es ist auch wichtig, den Frieden und den gesellschaftlichen Austausch zu erhalten.

Tom Heinkel: Henrik, das war deine Bewerbungsrede, mindestens für die Hamburger Bürgerschaft, wenn nicht für den Bundestag. Das weißt du. Du wirst jetzt, also neben den zahlreichen Airlines, die diesen deutschen Podcast hören, in Asien und wo auch immer auf der Welt, die dich jetzt kontaktieren werden und sagen, darf ich bitte beim nächsten Elbphilharmonie Aero Thrive Day dabei sein? Das ist das eine. Werden jetzt relativ viele Parteien sich bei dir melden und sagen... Herr Bach, so einen wie Sie brauchen wir in der Politik. Nein, Klarer Fall, klare Kante, klare Meinung an der Stelle. Also finde ich absolut nachvollziehbar, was du da sagst. Gibt es denn, Stichwort Landeanflug, ein Thema, was ich nicht angesprochen habe, wo du sagst, Mensch, Tom, also ganz im Ernst, warum hast du mich das denn nicht gefragt oder hast du noch etwas, was du loswerden möchtest für unsere Hörer?

Henrik Baark: Ich habe immer ganz viele Themen in meinem Kopf. fürchte aber, wir sind jetzt schon so wahnsinnig viele Themen, die wir angerissen haben. Das möchte ich auch ungern überladen. Und wenn ich jetzt hier mit neuen Themen wiederkomme, dann sind wir wahrscheinlich noch die nächste Stunde wieder beschäftigt. Gerade Luftfahrt, da gibt es immer wahnsinnig viel zu besprechen und sich auszutauschen. auch gerne bei Gelegenheit wieder. Mir fällt aber derzeit jetzt kein konkretes Thema ein, was wir hier noch weiter anreißen können.

Tom Heinkel: Ich hätte eine Idee, Hendrik. Letztendlich ist es ja so, ich hatte hier ja auch schon einige Fernsehexperten zu Gast, die du sicherlich auch kennst. Also Heinrich Großbongart, kennt man ja auch aus Hamburg vielleicht, der auch in der Tagesschau relativ häufig auftritt. Dann Kurt Schellenberg, Andreas Späth, der einen hervorragenden Podcast macht, Flugforenseq, den ich an dieser Stelle jedem empfehle. Der wahnsinnig viel Zeit reinsteckt, das zu recherchieren, gemeinsam mit seinem

Henrik Baark: Hm? Mhm. Mh.

Tom Heinkel: Moderator, Flugforensik heißt der. Ich könnte mir vorstellen, wenn die drei ausfallen und die Tagesschau sucht mal wieder jemanden ein in Hamburg-Luxdeet, da wird Henrik Barg kontaktiert und gesagt, Herr Barg, sind 5000 Koffer herrenlos.

Henrik Baark: Mhm.

Tom Heinkel: Wie geht es jetzt weiter hier? wenn die Fluglärmgegner eine Demonstration ansetzen, Herr Barg, was sagen Sie dazu?

Henrik Baark: Die Themen sterben zum Glück ja nie. Absolut.

Tom Heinkel: Alles klar. Prima. Dann möchte ich mich ganz offiziell und herzlich bei dir bedanken für deine Zeit, den Einblick auch in den Werdegang, deine klare Meinung, die du hier geäußert hast. wünsche dir alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass wir uns nicht erst beim 40-jährigen Abi-Treffen dann wiedersehen. Ich packe natürlich alle relevanten Links in die Show-Notes. Heißt das Profil von Aerothrive oder das Profil von Henrik Bark. Bei LinkedIn, wer was möchte, ich mach gern Intro oder schreibt ihn direkt an über LinkedIn. Wir sind ja große Freunde der Effizienz und Effektivität, bezugnehmend auf diesen Podcastern. Ich bin mir sicher, du wirst irgendwann antworten.

Henrik Baark: Lieber Tom, vielen Dank! Die Freude ist auch ganz auf meiner Seite, wie schon eingens gesagt. Ich hoffe auch, dass wir uns auch bald mal auf ein Bier wieder treffen und dies nicht nur so dahin sagen.

Tom Heinkel: Auf jeden Fall. Also, danke, tschüss!

Henrik Baark: Super, Tschüss!